Mein Name ist Cedric of Atocha. Geboren wurde ich am 22. Juli 2000. Meinen wunderbaren Charakter habe ich meinen Eltern - Antares of Atocha und "Chiara" - zu verdanken: unendlichen Charme, Lebensfreude, besonders treue Augen und ein äußerst liebenswertes Wesen.
Mit zehn Wochen bin ich zu meiner neuen Familie nach Meine gezogen. Hier habe ich eine schöne Jugend gehabt. Mein Frauchen hat viel mit mir unternommen. Wir haben gemeinsam die Hundeschule besucht, viel zusammen gespielt und geschmust. Meine damaligen Besitzer haben sich noch zwei Sheltiedamen zugelegt, somit war ich der Hahn im Korb und dies hat mir besonders gut gefallen.
Es hätte alles so weiter gehen können, doch leider kommt es manchmal anders, als man es sich denkt. Dies habe ich schmerzlich erfahren müssen. Eines Tages wurde ich verkauft, Richtung Dannenberg, da meine Familie sich trennte. In der Stadt, bei einem berufstätigen Frauchen, dazu noch alleinerziehende Mutter, war kein Platz mehr für mich, leider!!!
Hier in Dannenberg sollte es mir also gut gehen, bei Sheltiebesitzern mit einem schönen Haus und großen Garten. Deckrüde sollte ich sein. Doch diese Leute haben ihre Rechnung ohne mich gemacht. Dies war nicht das Leben, so wie ich es mir vorstellte. Ich fühlte mich überhaupt nicht wohl in dieser Familie. Und so wurde ich nach wenigen Monaten schwer krank. Denn ich trat in den Hungerstreik! Bis auf die Knochen magerte ich ab und wog zum Schluss nur noch sieben Kilo bei einer Größe von 41 cm. Schließlich wollte man mich einschläfern lassen, denn Schuld an allem sollte eine angeborene Stoffwechselerkrankung sein.
Meine Züchterin hat mich zum Glück nie aus den Augen verloren und sich regelmäßig nach mir erkundigt. Als sie von meinem geplanten Tod erfuhr, besprach sie mit meinem ersten Frauchen die weitere Vorgehensweise. Es dauerte nur wenige Tage und ich wurde gerettet. Unendlich habe ich mich gefreut, nachdem ich meiner Züchterin übergeben wurde. Mochte ich auch noch so krank gewesen sein, nie habe ich meine Liebe zu den Menschen verloren.
Zu Hause bei meiner Züchterin wurde ich von meinen Eltern Chiara und Antares freudig begrüßt. Es war so, als wäre ich nie weg gewesen. Am nächsten Tag wurde ich meinem Tierarzt vorgestellt. Er konnte keine Krankheit feststellen, nur einen fast verhungerten Hund erkennen. Nun ging es darum, das ich schnell wieder zu Kräften kam. Ich bekam drei Mahlzeiten am Tag: Hühnchenbrustfilet mit Nudeln oder Reis in einer klaren Brühe, Kindergrießbrei von Milupa gemischt mit Truthahnschnitzel. So erholte ich mich langsam. Nun musste herausgefunden werden, welches Hundefutter ich mochte. Dies war nicht so einfach. Denn ich machte eigentlich immer lange Zähne.
Meine Züchterin stellte mich schließlich auf Pedigree Dosenfutter (morgens und mittags eine halbe Dose) ein, abends bekam ich Frolic zu essen. Drei Monate später wog ich neun Kilogramm. Ich wurde wiederum meinem Tierarzt vorgestellt. Dort wurde etwas Blut abgezapft und über das Ergebnis haben wir uns alle sehr gefreut. Ich war ein kerngesunder Sheltierüde! Zwar noch etwas schlank, aber man konnte nicht mehr jeden einzelnen Knochen sehen.
Jetzt ging es darum, neue Besitzer für mich zu finden. Über eine Anzeige in der Zeitung sollte ich vermittelt werden. Es riefen viele Leute an, doch nur eine wunderbare Familie kam für mich in Frage.
Mein jetziges Frauchen hatte sich schon immer einen Sheltie gewünscht. Es war bei uns Liebe auf den ersten Blick. Einen Monat lebte ich auf Probe in meiner jetzigen Familie. Meine Besitzerin studiert hier in Braunschweig. Deshalb wohnt sie bei ihren Eltern. In kurzer Zeit habe ich mit meiner unendlichen Liebe die Herzen meiner Menschenmeute erobert. Mittlerweile darf ich mit auf das Sofa und bin der Schatz der Familie. Ich fühle mich pudelwohl, habe ein wunderbares Fell bekommen und wiege über zehn Kilogramm.
Meine Züchterin sehe ich zweimal im Jahr zur Urlaubsbetreuung. Gerne verbringe ich hier die Tage, doch wenn meine jetzige Besitzerin kommt, leuchten meine Augen und mein Herz tanzt vor Freude. Denn es geht wieder nach Hause, zu meiner über alles geliebten Familie.
Simba
Liebe Gäste meiner Homepage,
an der wahren Geschichte von Simba haben sie gesehen, wie es einem Sheltie gehen kann, der nicht die passende Familie gefunden hat. Es liegt nicht daran, dass Simba in Dannenbüttel schlecht behandelt worden ist, sondern es war für ihn nicht die "passende Umgebung". Trotz der schlimmen Zeit hat glücklicherweise sein Charakter nie darunter gelitten und dies spricht unbedingt für Simba.
Weil es besonders liebenswerte Hunde sind, so haben sie auch die richtige Familie verdient. Und die lässt sich finden, wenn man nur danach sucht. Am besten gelingt dies dem Züchter der Rasse. Sollten Probleme auftreten, so sollten Sie sich immer zuerst an diesen wenden. Denn eines verbindet uns alle gemeinsam: die Liebe zu diesen wunderbaren Hunden.
Ute Freitag